Fakultät für Kulturwissenschaften
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Provinzialrömische Archäologie

Aktuelle Projekte:

Abgeschlossene Projekte:

 


Cambodunum / Kempten – Insula 1 Südwestecke

Kurzbeschreibung:

Eine seit 2019 bestehende Forschungskooperation der Stadt Kempten und der Ludwig-Maximilians-Universität München bietet die einzigartige Möglichkeit archäologische Untersuchungen im Zentrum der antiken Stadt Cambodunum / Kempten durchzuführen. Die älteste römische Stadt der Provinz Raetien gilt als Paradebeispiel frühkaiserzeitlicher Stadtplanung.

Kalkriese als Ort der Varusschlacht ?

Kurzbeschreibung:

Die Forschungen in Kalkriese bei Bramsche im Osnabrücker Land haben uns über Jahrzehnte hinweg ein eindrückliches und detailreiches Bild vom Verlauf der Varusschlacht 9 n. Chr. geliefert. Dennoch blieb ein ausgiebiger Diskurs über verschiedenste Hypothesen zum Ort Kalkriese nie aus. Im Zuge seiner Professur an der Universität Osnabrück übernahm Herr Prof. Ortisi auch die wissenschaftliche Leitung der Museum und Park Kalkriese gGmbH, die er nach seinem Wechsel an die LMU München komissiarisch behalten hat. Im Zuge dieser Tätigkeit wurde neben einer Grabungskampagne 2016 auch ein durch die VW-Stiftung gefördertes Forschungsprojekt initialisiert.

Italische Terra Sigillata aus Cambodunum/Kempten (Allgäu)

Kurzbeschreibung:

Im Rahmen des Projektes wird der Gesamtbestand italischer Terra Sigillata aus Cambodunum/Kempten unter gezielten archäologisch-historischen Fragestellungen untersucht. Die römische Zivilsiedlung von Cambodunum war vermutlich erste Hauptstadt der Provinz Raetien; mit der italischen Terra Sigillata liegt die für die Archäologie dieses Fundplatzes wichtigste Materialgattung in Fragen zu Siedlungsbeginn und -entwicklung der Frühzeit von Cambodunum einerseits und überregionalen Belieferungsmustern der Provinz Raetien andererseits vor.

Das römische Marschlager von Wilkenburg-Laatzen (Hannover)

  • Kooperationspartner: Prof. Dr. Salvatore Ortisi (Ludwig-Maximilians-Universität München); Prof. Dr. Joachim Härtling u.  Dipl. Geogr. Andreas Stele (Universität Osnabrück); Hon. Prof. Dr. Stefan Winghart, Dr. Henning Haßmann, Friedrich-Wilhelm Wulf M.A. (Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege); Ute Bartelt M.A. (Region Hannover); Dr. Robert Lehmann (Leibniz Universität Hannover); Dr. Frank Berger (Historisches Museum Frankfurt)
  • Informationen auf der Webseite der Provinzialrömischen Archäologie

Kurzbeschreibung

Das Wilkenburger Lager ist das erste in Norddeutschland entdeckte und zumindest ansatzweise ergrabene römische Marschlager. Im Rahmen der augusteischen Germanien-Feldzüge müsse zahlreiche solcher Lager angelegt worden sein. Ihr Nachweis ist aufgrund der Fundarmut allerdings schwierig. Mit der Entdeckung des Lagers von Wilkenburg liegt nun erstmals ein konkreter Nachweis des römischen Militärs im zentralen Niedersachsen vor.